Brandenburger Tor

Brandenburger Tor

Kein Gebäude ist so sehr Symbol für Berlin, ja sogar wie das wieder vereinigte Deutschland wie das Brandenburger Tor.

Errichtet wurde es  1789-1791 von Carl G. Langhans im frühklassizistischen Stil,  auf Anweisung Friedrich Wilhelm II. Gebaut wurde es aus Sandstein. Es ist das einzige noch erhaltene Stadttor Berlins. 1794 wurde das Gebäude mit der Quadriga und der Siegesgöttin von Schadow gekrönt. Das Tor ist 26 Meter hoch – 65,50 Meter breit und 11 Meter tief.

„Die deutsche Frage ist offen, solange das Brandenburger Tor geschlossen ist“ waren die wohl wissenden Worte von Richard von Weizsäcker, als regierender Bürgermeister von Berlin.

Am 12. Juni 1987 forderte der amerikanische Präsident Ronald Reagan vor dem Brandenburger Tor:
„Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!“

Brandenburger Tor

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Bildrechteinhaber: stadtimbild.de

Das Tor markierte die Grenze zwischen Ost und Westberlin bis zur Wiedervereinigung und wurde am 22.12.1989 wiedereröffnet.

Es  bildet mit dem Pariser Platz den Abschluss der Straße „Unter den Linden“ . Der Platz vor dem Brandenburger Tor wurde im Jahr 2000 umgenannt. Der „Platz des 18. März“ gedenkt der Märzrevolution und den ersten und letzten Demokratischen Wahlen der DDR 1990.

Das Brandenburger Tor hat fünf Durchfahrten, die allerdings für den Autoverkehr gesperrt sind.
Auf seinem Dach thront die Quadriga mit der Siegesgöttin Victoria. Die Göttin steht  in einem von vier Pferden gezogenen Streitwagen.

Die beiden Torhäuser beherbergen den Kriegsgott Mars und die Göttin Minerva (ihr griechischer Name ist Athene). Im nördlichen Seitenflügel findet man die Geschichte des Bauwerks ausgestellt.

Neben dem Brandenburger Tor findet sich 16 Kreuze am „Zaun des Gedenkens“ , sie erinnern an die Menschen die an der Berliner Mauer starben (min. 98 Personen).

Das Brandenburger Tor ist heutzutage, auf den deutschen 50 Cent münzen zu finden.